Beschreibung der Strategie
Die Strategie strebt als Anlageziel einen möglichst hohen, kontinuierlichen Wertzuwachs unter Berücksichtigung der Sicherheit des Kapitals und der Liquidität der eingegangenen Investments an.
Die Strategie verfolgt einen „Absolut-Return-Investment-Ansatz“ mit dem Ziel, unabhängig von der Börsenentwicklung eine positive Performance zu erzielen.
Um dieses Ziel zu erreichen, investieren wir nur in Aktien, die eine positive, kurzfristig realisierbare Renditeerwartung aufweisen.
Kern der Anlagestrategie ist ein spezialisierter, ereignisorientierter Ansatz („News-Driven-Strategie“). Der Investmentprozess ist ausgerichtet auf das automatisierte Abgreifen und Analyse transformativer Neuigkeiten, die eine Verwerfung im Aktienkurs bewirken können. Beispiele für Nachrichten, die bedeutende Kursreaktionen auslösen können sind unter anderem strategische Ankündigungen, Übernahmen, Konkursmeldungen, neue Produkte, Patente, Kooperationen, überraschende Profit Meldungen / Warnungen oder Studienergebnisse und Zulassungen im Bereich Biotechnologie.
Strategieausrichtung & Auswahlprozess
Die Strategie basiert seine Anlageentscheidungen auf statistisch durchgeführten Analysen. Es wird ein analytischer Ansatz angewendet, um basierend auf in der Vergangenheit stattfinden Reaktionen auf ähnliche Nachrichten eine Auswertung des Anstiegs- und Rückschlags Potentials durch das erfolgte Ereignis („transformative Nachricht“) zu errechnen. Anschließend wird innerhalb der Anlagestrategie analysiert, welches Anlagerisiko mit einem potenziellen Investment verbunden ist. Abschließend wird die einzugehende Positionsgröße determiniert, die durch den absolut maximal vertretbaren Verlust bestimmt wird, der wiederum auf dem Ertragspotential, dem Verlustrisiko, der vorhandenen Liquidität und dem Risikoprofil der Strategie basiert.
Die Strategie investiert global unabhängig von einer Indexzugehörigkeit, Branche, Marktkapitalisierung oder Region. Ausschlaggebend für eine Investition ist stets eine risikoadjustierte, positive kurzfristige Renditeerwartung.
Schwerpunktmässig erfolgen Investitionen in US-amerikanische Aktien, da hier die Liquidität, Nachrichtenanzahl und Effizienz der Nachrichtenverarbeitung am Grössten sind.
Aus dem ereignisgesteuerten Investmentansatz ergeben sich zahlreiche und täglich neue Investmentopportunitäten.
Um auch bei negativen Nachrichten von fallenden Kursen zu profitieren, können Leerverkäufe bei leerverkaufsfähigen US-Aktien getätigt werden.
Die Diversifikation des Portfolios ergibt sich über die Kombination einer relativ großen Anzahl von Investments in Kombination mit einer kurzen Haltedauer. 95 Prozent der Investments haben eine Haltedauer von maximal 1Tag.
Die Gewichtung pro Aktieneinzeltitel beträgt dabei in der Regel 3 bis 5 Prozent des investierten Kapitals. Bei sehr starken Signalen kann bis zu 10% des investierten Kapitals von einem Einzeltitel gekauft werden (z.B. bei einer Übernahme). Leerverkäufe von US-Aktientitel sind auf 5% des investierten Kapitals limitiert.
Der maximal erlaubte Verlust pro Trade wird bereits zum Zeitpunkt der Investition festgelegt und durch Absicherungsmaßnahmen in Form von Stopp-Loss-Kursen umgesetzt.
In Ausnahmesituationen kann die Cash Quote bei dieser Strategie bis zu 100 % betragen. Dies kann insbesonders bei außergewöhnlichen Marktbewegungen oder bei nicht genügend vorhandenen Signalen der Fall sein.
Anlageentscheidung
Die für diese Strategie selektierten Aktientitel werden fortlaufend analysiert und überwacht. Dieser Beobachtungsprozess erfolgt laufend und automatisiert, da durch die Nachrichten eine erhöhte Volatilität erwartet wird. Positionen werden basierend auf statistisch errechneten Algorithmen in Echtzeit überwacht und bei einem optimalen Gewinn/Verlust Ratio geschlossen.
Werden bestimmte vorher festgesetzte Stopp-Loss Level erreicht, so wird die Position automatisch geschlossen. Gewinne werden typischerweise am Ende des Handelstages oder wenn bestimmte vorher festgesetzte Ziele erreicht worden sind, automatisch geschlossen.
Weiterhin ist es das Ziel, dass der Algorithmus pro Jahr maximal 5% mehr Trades generiert, wobei dies abhängig von ihrer „Lernkurve“ bzgl. der profitablen Trades aus dem zurückliegenden Anlagejahren ist. Es können also pro Jahr bis zu 5% mehr Trades umgesetzt werden, wenn die Software entsprechende profitable Investitionssignale generiert.
Somit geben wir dem Algorithmus „Raum“ zu lernen und die Investitionen sukzessive auszudehnen, ohne dass der Faktor „Mensch“ in die Taktische Asset Allokation manuell eingreift.
Dies ist einer der wesentlichen Unterschiede zum klassischen Portfoliomanagement. Wir ersetzen die subjektive menschliche Komponente in der Analyse- und Entscheidungsphase komplett durch einen objektiven, Datengesteuerten Ansatz und können so traditionellen Asset Manager outperformen.
Konformität nach ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) für eine nachhaltige Investitionsstrategie
Nachhaltige Unternehmen agieren in dynamischen Wachstumsmärkten oft mit guten Aussichten und einem guten Chance-Risiko-Profil. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: So partizipieren nachhaltige Investments vom gesellschaftlichen Bewusstseinswandel hin zu mehr globaler Verantwortung und Klimaschutz. Zudem haben nachhaltige Kapitalanlagen aufgrund ihrer Ausrichtung seltener systemische Risiken oder Reputationsrisiken im Geschäftsmodell. Voraussetzung dafür ist, dass die Risiken entsprechend gemanagt und die Investments sorgfältig ausgewählt werden. Bei dieser Vermögensverwaltungsstrategie wird allerdings nicht auf die explizite ESG-Konformität abgestellt bzw. ESG-Kriterien nur passiv berücksichtigt. Der Investitionsprozess für diese Strategie orientiert sich bei der Auswahl der Finanzinstrumente an den Nachhaltigkeitsansätzen der ETF-Anbieter und bei Aktieninvestments an die der Einzelunternehmen. Die Inno-Invest hält selbst kein eigenes Research zur Einhaltung der ESG-Kriterien vor. Jedoch ist es für uns eine Selbstverständlichkeit bei der Vermögensverwaltung nach den Zielvorstellungen und Anlagewünschen unserer Kunden zu agieren. Daher handeln wir gemäß drei uns selbst auferlegter Ansätze:
Best-in-Class-Ansatz: Vornehmliche Investitionen bei der Alternativenabwägung in diejenigen Unternehmen einer Branche, die besonders nachhaltig sind.
Ausschluss-Ansatz: Vornehmlicher Ausschlussverfahren von kontroverse Firmen oder Branchen, zum Beispiel Verzicht auf Investitionen in Bereiche von Tierversuchen oder der Ausschluss von Beziehungen zu Ländern mit Menschenrechtsverstößen.
ESG-Integration: Anlageentscheidungen nach Nachhaltigkeitsaspekten, die langfristige Entwicklung eines Unternehmens haben können. Zum Beispiel: Investments, die in spezifische ESG-Anlagethemen zu einer nachhaltigen Entwicklung von Gesellschaft und Umwelt haben, in Unternehmen, deren Produkte und Dienstleistungen sich positiv auf Gesellschaft und Umwelt auswirken und dazu beitragen globale Herausforderungen zu lösen.
Hinweise des Portfoliomanagers
Anlegern dieser Strategie sollte bewusst sein, dass es sich hierbei zwar im Zeitverlauf um eine insgesamt breit diversifizierte aber um eine spekulative Depotausrichtung im Vergleich zu anderen angebotenen Vermögensverwaltungsstrategien der Inno-Invest handelt. Durch das kurzfristige Handeln und Nutzen der Marktopportunitäten durch Nachrichten soll eine höhere Performance erzielt werden als im Vergleich zu einer herkömmlichen Vermögensverwaltung. Bei der Titelauswahl können auch spekulative Wachstumswerte für eine Investition herangezogen werden und bei negativen Nachrichten Leerverkäufe getätigt werden. Daher sollte jeder Investor dieser Strategie, je nach Risikobereitschaft oder Risikomentalität in Erwägung ziehen, diese Strategie parallel mit einer konservativeren ETF-Variante zu kombinieren, um eventuelle Kursrisiken zu mildern bzw. abzufedern.
Risiken bei der Geldanlage
Dem Anleger dieser Strategie sollte bewusst sein, dass jede Geldanlage mit Risiken verbunden ist. Entscheidend ist hier das persönliche Risikoprofil, die persönliche Risikoneigung und -akzeptanz, welche durch den Anleger nur objektiv und selbstkritisch zu beurteilen sind. Die Risikobereitschaft muss daher bei dieser spekulativeren Strategie höher sein als bei einer konservativeren Vermögensverwaltung. Darüber hinaus sollte sich jeder Anleger die Frage stellen, mit welchem zeitlichen Horizont er in diese Strategie investieren möchte. Bei Anlegern sollte der zeitliche Investitionsrahmen grundsätzlich nicht von kurzfristiger Natur sein. (Risikohinweis).
Gebühren
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